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Unser Vorhaben: Gesunde Männerbilder für Jungs von heut!

Aktualisiert: 8. Dez. 2023

Lieber Mensch,

liebe CoBros-Community,


wir möchten euch in unsere aufregenden Pläne für die nächsten Jahre einweihen. Um genau zu sein, in die Mission für 2024/25. Die haben wir Vereinsmitglieder bei unserer Generalversammlung vor ein paar Tagen festgelegt.


Unser Ziel ist es, Jugendlichen Angebote für ein gesundes und glückliches Leben zu bieten und sie vor den Gefahren traditioneller "toxischer" Männerbilder zu schützen.


Männer die was bewegen wollen - Mitglieder unseres Vereins Conscious Brothers

Warum diese Mission? Weil Männer in einer Krise stecken

Wir sehen uns mit einer Welt konfrontiert, in denen es Männern nicht gut geht. Statistiken für Österreich zeigen alarmierende Zahlen: Drei von vier Suizidfälle betreffen Männer, vier von fünf Menschen mit Drogenproblemen sind ebenfalls Männer und auch sind es Männer die im Schnitt 4,7 Jahre früher sterben als Frauen (Quellenangaben unterhalb).


Woran liegt's? Traditionelle Männerbilder, die wie schwere Kettenhemden das Leben und das Atmen erschweren. Wenn sie zu lange (oder gar ein Leben lang) getragen werden, führen sie zu Depression, Einsamkeit oder auch aufgestauter Wut und Gewalt. Sie verursachen damit nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch in ihren Familien und deren Umgebung erheblichen Schaden.


Und was passiert, wenn verlorene Männer in schweren Kettenhemden wie diese, die Jungs von heute erziehen und formen? Sie haben genauso eine Zukunft vor sich, die von Einsamkeit, Depression, unterdrückten Emotionen, Sucht und Gewalt geprägt ist.

Auch möchten wir verhindern, dass immer mehr Jugendliche Anziehungspunkte für rechtspopulistische oder terroristische Organisationen werden. Unsere positiven und entwicklungsfördernden Programme sollen dabei helfen, Jugendliche widerstandsfähig gegen Extremismus zu machen


Unsere Angebote für Jugendlichen zielen auf ein gesundes, glückliches Leben ab, indem sie:

  1. den täglichen, zahlreichen Herausforderungen von Schule/Arbeit, Familie, Partnerschaft, etc. gewachsen sind

  2. mehr Orientierung für die Zukunft haben

  3. einen unterstützenden Freundeskreis aufbauen, der sie durch Dick und Dünn begleitet

  4. sich für einen gesünderen Lebensstil entscheiden, um Energie für den Tag zu haben


Wie wollen wir unsere Mission erreichen? Durch niederschwellige Angebote, die Spaß machen

Unsere Angebote sind bewusst niederschwellig gestaltet. Wir wissen, dass es entscheidend ist, dass Jugendlichen sie gerne machen. Ohne Spaß geht nix. Nur so können wir über die Zeit und mit Geduld positive Veränderungen bewirken.


Das *Training im Park* ist unsere erste Anlaufstelle:

Wöchentlich kommen die Jugendlichen als feste Gruppe zusammen. Unsere geschulten Trainer führen durch Einheiten, die auf drei Säulen aufbauen: sportliche Aktivität, soziale Kompetenz und gemütliches Beisammensein.

Wir beginnen mit körperlicher Aktivität. Egal ob es ein Workout, Fußball oder ähnliches ist, es wird Gesundheit von Körper und Geist gefördert. Auch wird das gemeinschaftliche Miteinander betont. Danach folgt die Reflexion, um soziale Kompetenz zu fördern. Z.B. beim Fußball zu Teamwork und Umgang mit Erfolg/Misserfolg, bei einem Workout zu Zielsetzung und Bodyimage.

Der Abschluss mit gemütlichem Beisammensein erhöht Vertrauen und öffnet Raum für Gespräche. Niederschwelligkeit bleibt zentral. Gemeinsames Essen oder Gesellschaftsspiele schließen das Training ab.

Uns ist wichtig, dass die Jugendlichen aktiv mitgestalten können. Vom Einbringen einzelner Übungen bis hin zum Entwerfen eigener Übungen und Spiele – Partizipation ist bei uns zentral. Dies schafft nicht nur eine engere Verbindung, sondern auch einen Raum für offene Gespräche über persönliche Angelegenheiten und tägliche Herausforderungen.


Bilder unseres ersten Trainings im Park. Wenn du mehr erfahren möchtest, gibt's einen Blog Artikel dazu.


Bei *Abenteuer Wildnis* werden Erinnerungen geschaffen die ein Leben lang bleiben:

Dieses Angebot ermöglicht es den Jugendlichen, an größeren Herausforderungen zu wachsen. Gemeinsames Floßbauen im Sommer oder mehrere Tage auf einer Selbstversorgerhütte am Berg stärken nicht nur das Selbstvertrauen, sondern bieten auch Klarheit über die persönliche Zukunft.

Beide Konzepte sind im Kontext mit Erwachsenen erprobt und wir sind zuversichtlich, dass sie auch mit Jugendlichen gut funktionieren. Gleichzeitig sind wir mit Begeisterung dabei, bestehende Konzepte anzupassen und neue zu entwickeln.


Bilder von unserem Into the Wild - die Version für Erwachsene vom Abenteuer Wildnis


Unsere Mission ist es, Jugendliche zu befähigen, traditionelle, ungesunde Männerstereotype zu überwinden und ein Leben zu führen, das ihre Gesundheit und Glückseligkeit fördert.

Zusammen schaffen wir's eine positive Zukunft zu gestalten!


Neugierig, wie unsere Reise weitergeht? Möchtest du hinter unsere Kulissen blicken?

Dann setz dich gern auf unseren Newsletter-Verteiler.

In einer Welt, in der wir gesunde und inspirierende Männerbilder fördern, sind Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen wie du von unschätzbarem Wert. Sei Teil dieser Reise und erfahre aus erster Hand, wie wir gemeinsam positive Veränderungen schaffen. Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit dir zu gehen!



Wir freuen uns auf viele weitere Trainings im Park

Quellenangaben:

  1. Mehr als 3. Mal so viele Männer nehmen sich das Leben im Vergleich zu Frauen in Österreich (Im Jahr 2022 suizidierten sich in Österreich 966 Männer und 310 Frauen)

    1. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/800095/umfrage/suizide-und-todesfaelle-infolge-von-selbstbeschaedigung-in-oesterreich-nach-geschlecht/

  2. Männer sterben im Schnitt 4,7 Jahre früher als Frauen in Österreich (79,5 vs. 84,2 Jahren)

    1. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/18642/umfrage/lebenserwartung-in-oesterreich/#:~:text=Im%20Jahr%202019%20betrug%20die,es%20circa%2084%2C2%20Jahre.

  3. Männer machen ca. 80% des Anteils der Personen aus, die in Behandlung wegen Drogenkonsums sind in Österreich. (Insgesamt befanden sich im Jahr 2018 geschätzt etwa 25.500 Personen in drogenspezifischer Behandlung)

    1. Quelle: https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:794e0f0c-1481-4c26-84ea-00373109649d/Bericht_zur_Drogensituation_2019_barrierefrei.pdf

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